Digitalisierung ermöglicht Umweltschutz

Der Digitale Produktpass

Nachhaltigkeit im Fokus

Der Digitale Produktpass

Seit Dezember 2024 ist die neue europäische Bauproduktenverordnung in Kraft, die erweiterte Anforderungen an die Nachhaltigkeit und Dokumentationspflichten stellt. Im Rahmen ihrer umfassenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele fördert die Europäische Komission die Rückkehr zur Kreislaufwirtschaft, indem sie Transparenz und Nachvollziehbarkeit durch eine verpflichtende, standardisierte dezentrale Datenbereitstellung stärkt. Künftig müssen diese Daten maschinenlesbar sein, was die Vernetzung der Informationen erleichtert.

Ab 2028 sind Hersteller im Bauwesen dazu verpflichtet, ihre Produkte mit einem Digitalen Produktpass (DPP) zu versehen. Dieser digitale Produktpass wird als QR-Code auf jedem Produkt angebracht, sodass Nutzer und Nutzerinnen durch Scannen des Codes verschiedenste Produktinformationen einsehen können.

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Digitaler Produktpass

Von wem für wen?

Alle Marktteilnehmer in der EU, die Produkte herstellen, vertreiben, verändern oder einbauen sind von der Einführung des Digitalen Produktpasses (DPP) betroffen. Dieser soll menschen- und maschinenlesbar, dezentral, barrierefrei sowie konstenfrei zugänglich sein.

Inndata unterstützt die Marktteilnehmer dabei, diese Anforderungen umzusetzen, indem wir die Produktdaten aufbereiten und strukturieren.

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Die nächsten Schritte

Im Bauwesen werden derzeit folgende Schritte unternommen, um dem Ziel des "Green Deals" näher zu kommen und den DPP zu realisieren.

Innerhalb der Normungsarbeit wird an einem Ökodesign-Forum, den Vorgaben der EU- Normengruppe CEN/CENELEC JTC 24 und an einem europäischen Klassifikationsrahmen (freeClass, ECLASS, ETIM) gearbeitet.

Auf der Seite der Entwicklung laufen mehrere Forschungsprojekte der "Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft" (FFG), ein Use Case "Bauwesen" soll die Praxistauglichkeit der Referenzimplementationen nachweisen und ein Publikationstool für Marktteilnehmerpflichten ist in der Entwicklungsphase.

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Ihr nächster Schritt

Die Einführung des Digitalen Produktpasses wird noch einige Jahre dauern, doch die nötigen Veränderungen beginnen schon heute. Bereiten Sie Ihr Unternehmen auf den DPP laut den EU-Anforderungen vor.

Das können Sie tun, indem Sie:

Interne Datenstrukturen einrichten (EPDs erstellen, bauphysikalische Daten sammeln,...).

Produkte reparatur- und verwertungsfähig machen.

Sich rechtzeitig um die nötigen Zertifizierungsprozesse bemühen.

Unternehmensinterne Kapazitäten aufbauen.

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